Acer Aspire L5100 im Test

Der Markt für Mini-PCs wird immer größer. Mittlerweile gibt es eine bessere Auswahl an Kleinst-PCs, worunter auch der Aspire L5100 fällt. Weitere Geräte sind zum Beispiel der Asus Nova P20 oder P22 oder auch der Mac Mini von Apple. Beim Mac Mini ist man jedoch mit DVD-Brenner schnell bei über 700 € angelangt und auch die beiden Asus Nova beginnen erst ab etwa 550 Euro. Für Windows Vista hat der Nova dann aber nur recht knappe 1024 MB Speicher. In der kleinsten Ausstattung kostet der Acer Aspire nur 399 Euro. Nachdem der Rechner hier jetzt schon einige Tage im Betrieb ist will ich euch kurz meine Erfahrungen mitteilen.

Acer Aspire L5100

Technische Daten:

  • Athlon 64 X2 4200+ 2x 2.20GHz
  • 2048MB RAM
  • 250GB Festplatte
  • DVD+/-RW DL Brenner (Slot-In)
  • ATI Radeon XPress 1250 OnBoard-Grafik mit DVI und HDMI
  • Gigabit LAN
  • WLAN von Atheros
  • 6x USB 2.0, 2x Firewire
  • 5in1 CardReader
  • Mehrkanal Sound
  • Windows Vista Home Premium
  • Multimedia-Tastatur und optische Maus (beide kabelgebunden)

Der Rechner ist angenehm klein und lässt sich gut neben oder hinter dem Monitor platzieren. Das mitgelieferte externe Netzteil ist groß und liefert bis zu 135 Watt. Den echten Stromverbrauch konnte ich mangels Messgerät diesmal leider nicht testen. Mit aktiviertem Energiemanagement sollten es aber deutlich unter 100 Watt sein. Eingeschaltet wird der Rechner über einen silbernen Taster auf der Vorderseite und leuchtet dann darüber mit einer blauen LED. Auch für die Netzaktivität und die Festplatte sind LEDs vorhanden. Außerdem lässt sich eine kleine Klappe öffnen, hinter der sich 2x USB, Kartenleser, Firewire und Audioanschlüsse verbergen. Sehr praktisch. Auf der Rückseite sind auch alle wichtigen Anschlüsse vorhanden (siehe Bilder), wobei HDMI hevorzuheben ist.

Doch nun zum Betrieb: Glücklicherweise ist das Gerät als angenehm leise zu bezeichnen. Für Ultra-Silent-Fans werden die beiden kleinen Lüfter auf der Rückseite dann aber doch etwas zu laut sein. Benchmarks habe ich jetzt keine gemacht, der Startvorgang und der Office-Betrieb sind aber normal schnell. Für Spiele und sonstige rechenintensive Anwendungen ist der kleine Aspire sowieso nicht gedacht.

Leider stattet Acer den Rechner mit lauter Software aus, die man eh nicht braucht. Testversionen können sie sich schenken und den ganzen Werbemist auch. Nach etlichen Deinstallationsvorgängen ist der ganze Kram dann endlich weg. Leider müssen dann noch sämtliche Vista Patches installiert werden. Da lohnt es sich vielleicht das Service Pack 1 am Stück herunterzuladen und dann zu installieren. Ich habe es leider nicht so gemacht sondern musste ewig auf das Autoupdate warten.

Fazit: Für den Preis und die Größe ein nettes Gerät und der normale Anwender kann eigentlich nicht viel falsch machen. Auch wer keinen Bildschirm hat und den Rechner über HDMI an einen Fernseher anschließt kann sich freuen, denn auch der Sound funktioniert darüber – schön für einen Mediacenter-PC. 1080p ging bei mir allerdings wegen meines schlechten Kabels nicht und der Rechner blieb stehen.

Acer Aspire L5100Acer Aspire L5100 von vornAcer Aspire L5100 von hintenAcer Aspire L5100 Schnittstellen

2 Gedanken zu „Acer Aspire L5100 im Test

  1. Hallo, ich habe auch diese mini PC vor paar Tage erworben Acer Aspire L5100 (genau wie Ihr PC), aber schon gebraucht, und möchte Sie als erfahrene fragen. Ich habe bis jetzt Probleme mit LAN (nicht WLAN) nicht gelost, sofort nach Windows Installation, egal XP oder Vista, funktioniert LAN gut mit Treiber von Acer-Seite, dann nach paar neuestarten z.B. nach installation andere Treiber (ATI, Sound) oder Programme verschwindet Netzwerkkarte einfach weg egal welche Treiber ich dannach installiere. Hatten Sie vielleicht solche Problemme? Danke im Voraus.

  2. Igor, solche Probleme hatte ich bisher nicht. Es ist noch die original Installation von Acer drauf ohne das System jemals neu gemacht zu haben.

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