Geforce 8800 GTS oder GTX übertakten und untertakten

Nachdem ich von der neuen 8600er Serie von nVidia ziemlich enttäuscht war und nicht mehr so lange auf die ATI R600 warten wollte, habe ich mir vor einer Woche eine neue Sparkle 8800 GTS 320 MB Grafikkarte geleistet. Die Leistung ist unbestritten spitze, jedoch hatte ich vor dem Kauf starke Bedenken wegen der hohen Stromaufnahme. Die meiste Zeit nutze ich den PC für Programmierung und Websurfen und so stört mich ein hoher idle Verbrauch noch mehr.

Von etwa 140 Watt idle mit meiner alten Radeon 9700 Pro stieg dann auch der Verbrauch auf etwa 155 Watt für das ganze System, was aber noch einigermaßen vertretbar ist. Doch jetzt kommt’s: heute habe ich das geniale Hilfsmittel Rivatuner entdeckt.

Mit dem Rivatuner kann man den Takt und den RAM jeweils für den 2D und den 3D Modus getrennt einstellen.

Rivatuner Hardware MonitorDas Bild ist ein Schnappschuss des Rivatuner Hardwaremonitors. Schön zu sehen ist der Wechsel von 540 MHz 3D Takt auf 297 MHz 2D Takt. Alleine durch den gesunkenen Chiptakt konnte ich den (idle) Verbrauch um etwa 5-10 Watt senken. Es lohnt sich also den Rivatuner entsprechend zu benutzen. Nebenbei habe ich die Karte im 3D Betrieb gleich etwas übertaktet. Leider konnte ich den Speichertakt für 2D und 3D nicht getrennt einstellen und habe ihn so bei 800 MHz belassen. Wer möchte kann auch die Lüfterdrehzahl des ohnehin schon leisen Lüfters steuern.
Ganz mutige Nutzer können es auch mal mit einem angepassten BIOS probieren, welches ganz ohne Software auskommen soll. Einfach mal in eurer Lieblingssuchmaschine nach Geforce 8800 GTS Bios suchen.

Nachtrag: Den Rivatuner gibt es hier.

4 Gedanken zu „Geforce 8800 GTS oder GTX übertakten und untertakten

  1. 5-10 Watt Ersparnis. Das macht bei einer durchschnittlichen PC-Nutzung von 8h am Tag zwischen 0,0076 Euro und 0,0152 Euro. Wenn du den Computer 12h am Tag verwendest sogar 0,0114 Euro bzw. 0,0228 Euro.

    Nicht schlecht Herr Specht 😉

  2. Naja das sind etwa 5-10 Euro im Jahr nur dafür ein kleines Stück Software laufen zu lassen. Das lohnt dann schon.

  3. Ausserdem schon man das Netzteil und kann evtl. den lüfter etwas leiser bekommen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert